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Arbeitsziele

​Die Analyse von zeitlich dichten und räumlich hochauflösenden Satellitendaten fußt im Wesentlichen auf Daten der Sentinel-Satellitenreihen d (SAR) es Europäischen Copernicus Erdbeobachtungsprogramms sowie auf Bilddatenreihen des Landsat-Archivs. Sentinel-2A akquiriert seit Juli 2015 Daten und Sentinel-2B wurde im März 2017 erfolgreich in den Orbit gebracht. Die hohe zeitliche Wiederholrate des dualen Satellitensystems ermöglicht es erstmals, die phänologische Entwicklung von Vegetation bei gleichzeitig hoher räumlicher Auflösung zu quantifizieren.

Diese Produkte sollen dem Landwirt aktuelle und maßgeschneiderte Informationen zur Verfügung stellen, um Mahd-Termine, Düngung und andere Maßnahmen zu optimieren, wobei die Belange ausgewählter Ökosystemleistungen (insbesondere Produktions- und Regulierungsleistungen) dabei in die Entscheidungskriterien einfließen.

Der Schwerpunkt des Forschungsansatzes liegt dabei auf der Entwicklung einfacher web-basierter Entscheidungshilfen als kostenloses Informations-Grundangebot. Untersetzt wird dieses Angebot durch eine kostenpflichtige flächenspezifische Beratung durch Wirtschaftsunternehmen.

Das interdisziplinäre Konsortium von SattGrün arbeitet an der Bereitstellung technisch innovativer Produkte in Form von Entscheidungshilfen für das Grünlandmanagement, mit dessen Hilfe die

  • Wirtschaftlichkeit von Grünlandbetrieben
  • Resilienz der Grünlandstandorte im Klimawandel
  • Schutz des Bodens und des Grundwassers als Ressource in ganz Deutschland befördert werden soll.

Das SattGrün-Konsortium strebt drei konkrete übergeordnete Arbeitsziele an

  1. Grundlagenforschung zur Verbesserung von Fernerkundungsmethoden für die Erkennung und Analyse von Eigenschaften, Zuständen und Bewirtschaftungsformen von intensiv bewirtschafteten Grünlandstandorten in Deutschland
  2. Bereitstellung von Simulationsmodellen für die Analyse und Bewertung von Produktivität und ausgewählten Ökosystemleistungen von intensiv bewirtschafteten Grünlandstandorten in Deutschland unter Nutzung von Fernerkundungsdaten und –Methoden.
  3. Instrumente für die Entscheidungsfindung von Politik, Verwaltung und einzelner Landwirte über öffentliche Informationskanäle sowie für die teilflächenspezifische, kommerzielle Beratung von Landwirten auf der Basis der zuvor genannten Arbeitsziele.